Kapitel: | Eine Stadt in Bewegung |
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Antragsteller*in: | Rasmus Andresen (KV Flensburg) |
Status: | Abstimmung |
Entschieden am: | 10.12.2022 |
Eingereicht: | 10.12.2022, 09:50 |
Ä11 zu A4NEU: Eine Stadt in Bewegung
Text
Von Zeile 31 bis 33 löschen:
- Die Ermöglichung autofreien Lebens muss in die Stadtplanung konsequent eingebunden sein. Wir streben
mittelfristig eine autofreie Schiffbrücke an, um das Hafenquartier für Flensburger*innen und Tourist*innen
Die Förderung nachhaltiger Mobilität ist für uns Grüne Teil unseres
Verständnisses der Stadt als Lebensraum für alle. Um die mobile Teilhabe aller
zu gewährleisten, müssen Verkehrsräume barrierefrei, konfliktfrei und sicher
gestaltet sein und der ÖPNV attraktiv und bezahlbar. Dabei haben wir besonders
die schwächeren Verkehrsteilnehmenden, wie z.B. Kinder im Blick. Die
Verkehrsräume sind in den vergangenen Jahrzehnten nach dem Gesichtspunkt der
Autogerechtigkeit gestaltet worden. Hier gilt es, zu einer gerechten
Neuaufteilung der begrenzten Verkehrsflächen zu kommen. Dabei ist für uns
selbstverständlich, dass wir alle verschiedene Verkehrsträger flexibel nutzen,
um möglichst umweltverträglich, schnell, bequem, sicher und günstig ans Ziel zu
kommen. Gerade für den Fuß- und Radverkehr muss aber noch viel erreicht werden.
Viele kleine Maßnahmen wie zusätzliche Fahrradstellplätze oder zusätzliche
Fahrradstreifen sind bereits umgesetzt. Wir verzeichnen außerdem ein in den
vergangenen Jahren beachtlich gewachsenes Angebot an zusätzlichen Buslinien und
Fahrplan- Taktverdichtungen, die den Bahnhof und auch ehemals schlecht
erreichbare Ortsteile wie beispielsweise Tarup besser anbinden. Unser Ziel ist
es, den Bus als selbstverständliches, zuverlässiges, bezahlbares, bequemes und
schnelles Verkehrsmittel für alle in Stadt und Region zu ermöglichen.
Auch Durchfahrtsbeschränkungen, wie beispielsweise in der Rathausstraße, halten
wir für ein probates Mittel, um Verkehrsräume sicherer zu gestalten, die
Aufenthaltsqualität zu erhöhen und Fuß, Rad und Bus den Vorrang zu geben.
Mobilität. Gemeinsam. Gestalten:
- Bei Straßenbau- und Sanierungsplanungen erwarten wir eine Neuverteilung
des Straßenraums zugunsten des Fuß- und Radverkehrs unter Berücksichtigung
des ÖPNV, auch wenn dies in Einzelfällen zu Lasten des MiV (motorisierten
Individualverkehrs) geschieht.
- Wir setzen uns dabei für eine intuitive, durchgängige und barrierefreie
Wegeführung mit komfortabler Ampelschaltung für Fußgänger*innen und
Radfahrende ein. Die Wege müssen möglichst direkt und auch für Kinder und
Menschen ohne Führerschein selbsterklärend sein.
- Die Ermöglichung autofreien Lebens muss in die Stadtplanung konsequent
eingebunden sein. Wir streben mittelfristig eine autofreie Schiffbrücke
an, um das Hafenquartier für Flensburger*innen und Tourist*innen
aufzuwerten und auch autofreie Tage halten wir für zielführend.
Zu Fuß
- Erstellung eines Konzeptes für barrierefreien, attraktiven Fußverkehr im
Stadtgebiet, besonders auch für Schulwege
- Ansprechende Wegegestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität
- Regelmäßige Querungshilfen für Fuß und Rad, z.B. an der Schiffbrücke, den
Süderhofenden, dem Hafendamm und Neumarkt erleichtern das Vorankommen für
Fußgänger*innen..
- Eine Trennung von schnellem Radverkehr und Fußverkehr halten wir an vielen
Stellen für dringend notwendig, z.B. entlang der Hafenpromenade.
- Die Belange von mobilitätseingeschränkten Personen müssen in Planungen
konsequent berücksichtigt werden (z.B. Doppel- Querung, Blindenleitsystem)
Mit dem Rad
- Die Radwegebreite ist an Lastenräder und Fahrradanhänger anzupassen.
- Die Topographie bei Planung von Velorouten zu berücksichtigen, um diese
steigungsarm zu gestalten.
- Wir wollen die Neufassung einer extern gutachterlich begleiteten
Radverkehrsstrategie auch unter Berücksichtigung der Schulwege auf den Weg
bringen.
- Sichere und wettergeschützte Abstellanlagen/ Quartiersgaragen auch für E-
Lastenräder sollen ausgebaut werden.
- Der Bahnhof muss für den Fuß- und Radverkehr attraktiviert werden
(Mobilitätsstation, Zuwegung, sichere Abstellmöglichkeiten mit
Ladefunktion und Spinden)
- Wir setzen uns für die Umnutzung des Innenstadt- Bahndammes als Fuß- und
Radweg unter Naturerhalt ein.
- Und wir wollen mehr Fahrrad- und Spielstraßen (z.B. Waitzstr.).
Bus und Bahn
- Wir setzen uns für die Stadtregionalbahn Flensburg ein, die als Anschluss
an Kiel mit heutigem Bahnhof als Umstieg für Stadt-, Regional- und
Fernverkehr vielen Flensburger*innen die überregionale Mobilität - ohne
Auto - ermöglicht.
- Eine Ausweitung des Sozialtickets auch für Kinder und Jugendliche halten
wir für unerlässlich.
- Die Finanzierung für die Umsetzung des 2. RNVP (Regionaler
Nahverkehrsplan) ist sicherzustellen (15-Minutentakt,
Bedienzeitenausweitung zu Abend- und Nachtstunden und am Wochenende, City-
Bus...).
- Das Haltestellenkonzept soll für Menschen mit Behinderung angepasst
werden, z.B. durch akustische Fahrplanansage.
- Siedlungs- und Arbeitsorte wollen wir intensiver und direkter durch
Buslinien verbinden, dabei max. Fahrzeiten bedenken und Bus- Bedienlücken
im Stadtgebiet schließen.
Außerdem setzen wir Grüne uns dafür ein, dass
- Erkenntnisse aus dem Lärmaktionsplan konsequenter umgesetzt werden, um
sowohl Tempolimits und Durchfahrtsbeschränkungen für MiV und LKW als auch
lärmmindernde Straßenbelege einzurichten.
- Zur Entlastung von Parksuchverkehr setzen wir uns für ein faires,
umweltbewusstes und lenkendes Parkraumbewirtschaftungskonzept ein.
- Die Digitalisierung wollen wir zur verbesserten Verknüpfung verschiedener
öffentlicher und privater Verkehrsträger weiter vorantreiben, sie darf
aber nicht selbst zur Barriere werden (z.B. Ticketing).
- Zur Entlastung der Innenstadt wollen wir Mobilitäts- Hubs
(Verknüpfungsstationen verschiedener Verkehrsträger) in den Quartieren und
an Einfallstraßen auch gezielt für dän. Tagestourist*innen einrichten.
- Das E-Mobilitätskonzept der Stadt erfordert eine ambitionierte Neufassung.
- Eine kostenfreie Solar- E- Fähre für Fuß und Rad im engen Ganztages-
Pendelbetrieb Harnis- Galwik stellt für uns eine sinnvolle und attraktive
Ergänzung im Alltagswegenetz dar.
- Für die "Leitlinien zur Gestaltung mit Natursteinstraßen" halten wir eine
Anpassung nach Velorouten, Barrierefreiheit und Lärm für erforderlich.
Von Zeile 31 bis 33 löschen:
- Die Ermöglichung autofreien Lebens muss in die Stadtplanung konsequent eingebunden sein. Wir streben
mittelfristigeine autofreie Schiffbrücke an, um das Hafenquartier für Flensburger*innen und Tourist*innen
Die Förderung nachhaltiger Mobilität ist für uns Grüne Teil unseres
Verständnisses der Stadt als Lebensraum für alle. Um die mobile Teilhabe aller
zu gewährleisten, müssen Verkehrsräume barrierefrei, konfliktfrei und sicher
gestaltet sein und der ÖPNV attraktiv und bezahlbar. Dabei haben wir besonders
die schwächeren Verkehrsteilnehmenden, wie z.B. Kinder im Blick. Die
Verkehrsräume sind in den vergangenen Jahrzehnten nach dem Gesichtspunkt der
Autogerechtigkeit gestaltet worden. Hier gilt es, zu einer gerechten
Neuaufteilung der begrenzten Verkehrsflächen zu kommen. Dabei ist für uns
selbstverständlich, dass wir alle verschiedene Verkehrsträger flexibel nutzen,
um möglichst umweltverträglich, schnell, bequem, sicher und günstig ans Ziel zu
kommen. Gerade für den Fuß- und Radverkehr muss aber noch viel erreicht werden.
Viele kleine Maßnahmen wie zusätzliche Fahrradstellplätze oder zusätzliche
Fahrradstreifen sind bereits umgesetzt. Wir verzeichnen außerdem ein in den
vergangenen Jahren beachtlich gewachsenes Angebot an zusätzlichen Buslinien und
Fahrplan- Taktverdichtungen, die den Bahnhof und auch ehemals schlecht
erreichbare Ortsteile wie beispielsweise Tarup besser anbinden. Unser Ziel ist
es, den Bus als selbstverständliches, zuverlässiges, bezahlbares, bequemes und
schnelles Verkehrsmittel für alle in Stadt und Region zu ermöglichen.
Auch Durchfahrtsbeschränkungen, wie beispielsweise in der Rathausstraße, halten
wir für ein probates Mittel, um Verkehrsräume sicherer zu gestalten, die
Aufenthaltsqualität zu erhöhen und Fuß, Rad und Bus den Vorrang zu geben.
Mobilität. Gemeinsam. Gestalten:
- Bei Straßenbau- und Sanierungsplanungen erwarten wir eine Neuverteilung
des Straßenraums zugunsten des Fuß- und Radverkehrs unter Berücksichtigung
des ÖPNV, auch wenn dies in Einzelfällen zu Lasten des MiV (motorisierten
Individualverkehrs) geschieht.
- Wir setzen uns dabei für eine intuitive, durchgängige und barrierefreie
Wegeführung mit komfortabler Ampelschaltung für Fußgänger*innen und
Radfahrende ein. Die Wege müssen möglichst direkt und auch für Kinder und
Menschen ohne Führerschein selbsterklärend sein.
- Die Ermöglichung autofreien Lebens muss in die Stadtplanung konsequent
eingebunden sein. Wir strebenmittelfristigeine autofreie Schiffbrücke
an, um das Hafenquartier für Flensburger*innen und Tourist*innen
aufzuwerten und auch autofreie Tage halten wir für zielführend.
Zu Fuß
- Erstellung eines Konzeptes für barrierefreien, attraktiven Fußverkehr im
Stadtgebiet, besonders auch für Schulwege
- Ansprechende Wegegestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität
- Regelmäßige Querungshilfen für Fuß und Rad, z.B. an der Schiffbrücke, den
Süderhofenden, dem Hafendamm und Neumarkt erleichtern das Vorankommen für
Fußgänger*innen..
- Eine Trennung von schnellem Radverkehr und Fußverkehr halten wir an vielen
Stellen für dringend notwendig, z.B. entlang der Hafenpromenade.
- Die Belange von mobilitätseingeschränkten Personen müssen in Planungen
konsequent berücksichtigt werden (z.B. Doppel- Querung, Blindenleitsystem)
Mit dem Rad
- Die Radwegebreite ist an Lastenräder und Fahrradanhänger anzupassen.
- Die Topographie bei Planung von Velorouten zu berücksichtigen, um diese
steigungsarm zu gestalten.
- Wir wollen die Neufassung einer extern gutachterlich begleiteten
Radverkehrsstrategie auch unter Berücksichtigung der Schulwege auf den Weg
bringen.
- Sichere und wettergeschützte Abstellanlagen/ Quartiersgaragen auch für E-
Lastenräder sollen ausgebaut werden.
- Der Bahnhof muss für den Fuß- und Radverkehr attraktiviert werden
(Mobilitätsstation, Zuwegung, sichere Abstellmöglichkeiten mit
Ladefunktion und Spinden)
- Wir setzen uns für die Umnutzung des Innenstadt- Bahndammes als Fuß- und
Radweg unter Naturerhalt ein.
- Und wir wollen mehr Fahrrad- und Spielstraßen (z.B. Waitzstr.).
Bus und Bahn
- Wir setzen uns für die Stadtregionalbahn Flensburg ein, die als Anschluss
an Kiel mit heutigem Bahnhof als Umstieg für Stadt-, Regional- und
Fernverkehr vielen Flensburger*innen die überregionale Mobilität - ohne
Auto - ermöglicht.
- Eine Ausweitung des Sozialtickets auch für Kinder und Jugendliche halten
wir für unerlässlich.
- Die Finanzierung für die Umsetzung des 2. RNVP (Regionaler
Nahverkehrsplan) ist sicherzustellen (15-Minutentakt,
Bedienzeitenausweitung zu Abend- und Nachtstunden und am Wochenende, City-
Bus...).
- Das Haltestellenkonzept soll für Menschen mit Behinderung angepasst
werden, z.B. durch akustische Fahrplanansage.
- Siedlungs- und Arbeitsorte wollen wir intensiver und direkter durch
Buslinien verbinden, dabei max. Fahrzeiten bedenken und Bus- Bedienlücken
im Stadtgebiet schließen.
Außerdem setzen wir Grüne uns dafür ein, dass
- Erkenntnisse aus dem Lärmaktionsplan konsequenter umgesetzt werden, um
sowohl Tempolimits und Durchfahrtsbeschränkungen für MiV und LKW als auch
lärmmindernde Straßenbelege einzurichten.
- Zur Entlastung von Parksuchverkehr setzen wir uns für ein faires,
umweltbewusstes und lenkendes Parkraumbewirtschaftungskonzept ein.
- Die Digitalisierung wollen wir zur verbesserten Verknüpfung verschiedener
öffentlicher und privater Verkehrsträger weiter vorantreiben, sie darf
aber nicht selbst zur Barriere werden (z.B. Ticketing).
- Zur Entlastung der Innenstadt wollen wir Mobilitäts- Hubs
(Verknüpfungsstationen verschiedener Verkehrsträger) in den Quartieren und
an Einfallstraßen auch gezielt für dän. Tagestourist*innen einrichten.
- Das E-Mobilitätskonzept der Stadt erfordert eine ambitionierte Neufassung.
- Eine kostenfreie Solar- E- Fähre für Fuß und Rad im engen Ganztages-
Pendelbetrieb Harnis- Galwik stellt für uns eine sinnvolle und attraktive
Ergänzung im Alltagswegenetz dar.
- Für die "Leitlinien zur Gestaltung mit Natursteinstraßen" halten wir eine
Anpassung nach Velorouten, Barrierefreiheit und Lärm für erforderlich.