Kapitel: | Unsere Stadt: ein Wohlfühlort für jede*n |
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Antragsteller*in: | Annabell Louisa Pescher (KV Flensburg) |
Status: | Übernahme |
Entschieden am: | 09.12.2022 |
Eingereicht: | 09.12.2022, 09:42 |
Ä1 zu A12: Unsere Stadt: ein Wohlfühlort für jede*n
Text
Von Zeile 35 bis 36 einfügen:
Ganztagsangebote wollen wir die verschiedenen Akteure bei der Vernetzung mit Schulen und Kitas unterstützen.
Wir wollen die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit dabei unterstützen, Inklusion und Barrierefreiheit bei der Entwicklung ihrer Angebote zu berücksichtigen. Inklusives Denken kann durch zentrale Weiterbildungen und Workshops bei den AKteur*innen verstärkt werden.
Jedes Alter bringt unterschiedliche Herausforderungen mit sich. Wir wollen
Flensburg zu einer Stadt machen, in der sich alle Menschen wohlfühlen -
unabhängig vom Alter. Dabei hat jede Generation auch unterschiedliche Anliegen
und Bedürfnisse, die wir in unserer Grünen Politik berücksichtigen werden.
Insbesondere wollen wir dabei den Austausch zwischen den Generationen
voranbringen und Orte mit hoher Lebensqualität für alle Menschen in der Stadt
entwickeln. Dafür braucht es feste Strukturen für Beteiligung und Möglichkeiten
für Austausch im gesamten Stadtgebiet.
Kinder- und Jugendbeteiligung. Gemeinsam. Gestalten:
Wir begrüßen den Aktionsplan "Kinderfreundliche Kommune" als bedeutende
Maßnahme und werden die Umsetzung weiter begleiten. Insbesondere für die
Kinderfreundlichkeitsprüfung von Gesetzen und eine feste Beteiligung von
Kindern und Jugendlichen im Rat und in den Ausschüssen (bspw. durch einen
Kinder- und Jugendbeirat) sehen wir als wichtige Beteiligungsformen an,
weshalb wir diese schneller voranbringen wollen.
Ziel ist, dass Kinder- und Jugendliche an allen Planungs- und
Entscheidungsprozessen teilhaben, die ihre Lebenswelt betreffen.
Wir wollen zusätzliche Angebote zur Demokratiebildung an den Schulen
anbieten und in den Schulalltag integrieren z.B. durch jugendgerechte
Werbung für aktuelle Beteiligungsformate.
Außerschulische Projekte wie das in diesem Jahr als Ferienangebot
konzipierte "Mini-Flensburg" wollen wir verstetigen und für möglichst
viele junge Menschen zugänglich machen.
Kinder- und Jugendarbeit. Gemeinsam. Gestalten:
Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ortsnahe und
kostenfreie Angebote sind, bei denen die Mitarbeitenden immer ein offenes
Ohr für die Belange der Kinder und Jugendliche haben. Die bestehenden
Angebote wollen wir erhalten und in ihrer Arbeit unterstützen.
Wir werden die Arbeit des Kinder- und Jugendbüros und der verschiedenen
Akteure auch im Quartier stärker sichtbar machen z.B. durch die
Aufstellung von Schaukästen an Schulen und durch die Beteiligung bei
Veranstaltungen der Stadt.
Bereits jetzt arbeiten viele Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit
eng mit den Schulen zusammen. Gerade im Hinblick auf den Ausbau der
Ganztagsangebote wollen wir die verschiedenen Akteure bei der Vernetzung
mit Schulen und Kitas unterstützen.
Wir wollen die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit dabei unterstützen, Inklusion und Barrierefreiheit bei der Entwicklung ihrer Angebote zu berücksichtigen. Inklusives Denken kann durch zentrale Weiterbildungen und Workshops bei den AKteur*innen verstärkt werden.
Die vielfältigen Aufgaben der Fachkräfte in den sozialen Arbeitsfeldern
führen zu enormer (psychischer) Belastung. Wir setzen uns daher für
zentrale Supervisionsangebote in den Einrichtungen der Jugendhilfe ein und
möchten, dass Maßnahmen für familienfreundlichere Arbeitsbedingungen in
den Flensburger Einrichtungen erarbeitet werden.
Bewegungsräume. Gemeinsam. Gestalten:
Flächen sind in einer dicht besiedelten Stadt wie Flensburg hart umkämpft.
Dadurch werden Bewegungsräume für junge Menschen und nicht-zweckbestimmte
Aufenthaltsräume immer seltener. Wir wollen sicherstellen, dass die
Interessen von jungen Menschen auch in der Stadtplanung berücksichtigt
werden.
Vor allem kostenfreie Orte für Austausch und Vernetzung wollen wir stärker
im Stadtbild verankern.
Wir wollen einen Ort schaffen, wo junge Menschen kreativ und handelnd
tätig werden können, analog zum Konzept des dänischen
Jugendfreizeithauses. Denkbar ist auch eine Verknüpfung mit einer
Neustrukturierung der Stadtbibliothek.
Altersfreundlichkeit. Gemeinsam. Gestalten:
Von einer senior*innenfreundlichen Stadt profitieren alle. Gut ausgebaute
Gehwege und sichere Straßenüberquerungen, ausreichend Sitzgelegenheiten
und eine gut erreichbare Nahversorgung sind wichtige Standortfaktoren und
sollten daher grundlegend in die Stadtplanung miteinfließen.
Wir setzen uns daher dafür ein, dass Flensburg Teil des Netzwerkes der
„Age-friendly Cities und Communities“ wird.
Wir wollen neue Quartierskonzepte voranbringen, die auf nachbarschaftliche
Unterstützung setzen und auf ambulante Versorgung vor Ort.
Der Ausbau von barrierefreien Wohnungen und der Umbau des Bestands muss
vorangebracht werden, damit Wohnungen auch bis ins hohe Alter genutzt
werden können.
Gemeinsam mit dem Studierendenwerk wollen wir prüfen, inwieweit das
Projekt „Wohnen für Hilfe“ auch in Flensburg umgesetzt werden kann, um
Pflege-Wohngemeinschaften als attraktive Alternative zu großen Heimen
anbieten zu können.
Ein häufiges Problem im Alter, auch aufgrund der eingeschränkten
Mobilität, ist die Einsamkeit. Niedrigschwellige Gesprächsangebote sind
eine Möglichkeit, um Einsamkeit zu reduzieren. Wir wollen eine Strategie
erarbeiten, die verschiedene Hilfen (bspw. Treffpunkte im Stadtteil +
Online-Plattformen) bündelt und institutionelle Unterstützung anbietet.
Eine Maßnahme sehen wir auch in der Ansiedelung von Pflege- und
Gesundheitsfachkräften im Quartier (Community Health Nursing), die den
Menschen dort Hilfe anbieten, wo sie wohnen. Insbesondere für Menschen mit
Demenz kann dies ein entlastendes Angebot sein.
Generationenaustausch. Gemeinsam. Gestalten:
Kommunikation und Miteinander über Altersgrenzen hinweg braucht gemeinsame
Orte der Begegnung. Am besten funktioniert das, wenn Spiel und Bewegung
dabei im Vordergrund stehen. Deshalb wollen wir in der Spielleitplanung
und bei der Bereitstellung von Sportgeräten im öffentlichen Raum auch,
dass für alle Generationen passende Angebote gemacht werden, z.B. durch
Outdoor-Fitness-Parcours.
Auch in den Flensburger Parks sind niedrigschwellige
Austauschmöglichkeiten z.B. durch überdachte Sitzgelegenheiten und
integrierte Schachbretter leicht umsetzbar.
In der Innenstadt wollen wir einen stärkeren Austausch durch
familienfreundliche Infrastruktur für Groß und Klein, zentrale
Kinderbetreuungsmöglichkeiten, schattige Sitzgelegenheiten und ausreichend
öffentlich erreichbare Toiletten ermöglichen
Wir wollen prüfen, inwieweit die Einrichtung einer Stadtmensa an einem
zentralen Ort in der Flensburger Innenstadt möglich ist. Ein solcher
Mensa-Ableger bietet zusätzliche Sichtbarkeit für studentisches Leben in
Flensburg und kostengünstiges Essen für Menschen, die nicht an den
Hochschulen tätig sind. Beim gemeinsamen Essen werden so auch neue
Gesprächsmöglichkeiten eröffnet.
Von Zeile 35 bis 36 einfügen:
Ganztagsangebote wollen wir die verschiedenen Akteure bei der Vernetzung mit Schulen und Kitas unterstützen.
Wir wollen die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit dabei unterstützen, Inklusion und Barrierefreiheit bei der Entwicklung ihrer Angebote zu berücksichtigen. Inklusives Denken kann durch zentrale Weiterbildungen und Workshops bei den AKteur*innen verstärkt werden.
Jedes Alter bringt unterschiedliche Herausforderungen mit sich. Wir wollen
Flensburg zu einer Stadt machen, in der sich alle Menschen wohlfühlen -
unabhängig vom Alter. Dabei hat jede Generation auch unterschiedliche Anliegen
und Bedürfnisse, die wir in unserer Grünen Politik berücksichtigen werden.
Insbesondere wollen wir dabei den Austausch zwischen den Generationen
voranbringen und Orte mit hoher Lebensqualität für alle Menschen in der Stadt
entwickeln. Dafür braucht es feste Strukturen für Beteiligung und Möglichkeiten
für Austausch im gesamten Stadtgebiet.
Kinder- und Jugendbeteiligung. Gemeinsam. Gestalten:
Wir begrüßen den Aktionsplan "Kinderfreundliche Kommune" als bedeutende
Maßnahme und werden die Umsetzung weiter begleiten. Insbesondere für die
Kinderfreundlichkeitsprüfung von Gesetzen und eine feste Beteiligung von
Kindern und Jugendlichen im Rat und in den Ausschüssen (bspw. durch einen
Kinder- und Jugendbeirat) sehen wir als wichtige Beteiligungsformen an,
weshalb wir diese schneller voranbringen wollen.
Ziel ist, dass Kinder- und Jugendliche an allen Planungs- und
Entscheidungsprozessen teilhaben, die ihre Lebenswelt betreffen.
Wir wollen zusätzliche Angebote zur Demokratiebildung an den Schulen
anbieten und in den Schulalltag integrieren z.B. durch jugendgerechte
Werbung für aktuelle Beteiligungsformate.
Außerschulische Projekte wie das in diesem Jahr als Ferienangebot
konzipierte "Mini-Flensburg" wollen wir verstetigen und für möglichst
viele junge Menschen zugänglich machen.
Kinder- und Jugendarbeit. Gemeinsam. Gestalten:
Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ortsnahe und
kostenfreie Angebote sind, bei denen die Mitarbeitenden immer ein offenes
Ohr für die Belange der Kinder und Jugendliche haben. Die bestehenden
Angebote wollen wir erhalten und in ihrer Arbeit unterstützen.
Wir werden die Arbeit des Kinder- und Jugendbüros und der verschiedenen
Akteure auch im Quartier stärker sichtbar machen z.B. durch die
Aufstellung von Schaukästen an Schulen und durch die Beteiligung bei
Veranstaltungen der Stadt.
Bereits jetzt arbeiten viele Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit
eng mit den Schulen zusammen. Gerade im Hinblick auf den Ausbau der
Ganztagsangebote wollen wir die verschiedenen Akteure bei der Vernetzung
mit Schulen und Kitas unterstützen.
Wir wollen die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit dabei unterstützen, Inklusion und Barrierefreiheit bei der Entwicklung ihrer Angebote zu berücksichtigen. Inklusives Denken kann durch zentrale Weiterbildungen und Workshops bei den AKteur*innen verstärkt werden.
Die vielfältigen Aufgaben der Fachkräfte in den sozialen Arbeitsfeldern
führen zu enormer (psychischer) Belastung. Wir setzen uns daher für
zentrale Supervisionsangebote in den Einrichtungen der Jugendhilfe ein und
möchten, dass Maßnahmen für familienfreundlichere Arbeitsbedingungen in
den Flensburger Einrichtungen erarbeitet werden.
Bewegungsräume. Gemeinsam. Gestalten:
Flächen sind in einer dicht besiedelten Stadt wie Flensburg hart umkämpft.
Dadurch werden Bewegungsräume für junge Menschen und nicht-zweckbestimmte
Aufenthaltsräume immer seltener. Wir wollen sicherstellen, dass die
Interessen von jungen Menschen auch in der Stadtplanung berücksichtigt
werden.
Vor allem kostenfreie Orte für Austausch und Vernetzung wollen wir stärker
im Stadtbild verankern.
Wir wollen einen Ort schaffen, wo junge Menschen kreativ und handelnd
tätig werden können, analog zum Konzept des dänischen
Jugendfreizeithauses. Denkbar ist auch eine Verknüpfung mit einer
Neustrukturierung der Stadtbibliothek.
Altersfreundlichkeit. Gemeinsam. Gestalten:
Von einer senior*innenfreundlichen Stadt profitieren alle. Gut ausgebaute
Gehwege und sichere Straßenüberquerungen, ausreichend Sitzgelegenheiten
und eine gut erreichbare Nahversorgung sind wichtige Standortfaktoren und
sollten daher grundlegend in die Stadtplanung miteinfließen.
Wir setzen uns daher dafür ein, dass Flensburg Teil des Netzwerkes der
„Age-friendly Cities und Communities“ wird.
Wir wollen neue Quartierskonzepte voranbringen, die auf nachbarschaftliche
Unterstützung setzen und auf ambulante Versorgung vor Ort.
Der Ausbau von barrierefreien Wohnungen und der Umbau des Bestands muss
vorangebracht werden, damit Wohnungen auch bis ins hohe Alter genutzt
werden können.
Gemeinsam mit dem Studierendenwerk wollen wir prüfen, inwieweit das
Projekt „Wohnen für Hilfe“ auch in Flensburg umgesetzt werden kann, um
Pflege-Wohngemeinschaften als attraktive Alternative zu großen Heimen
anbieten zu können.
Ein häufiges Problem im Alter, auch aufgrund der eingeschränkten
Mobilität, ist die Einsamkeit. Niedrigschwellige Gesprächsangebote sind
eine Möglichkeit, um Einsamkeit zu reduzieren. Wir wollen eine Strategie
erarbeiten, die verschiedene Hilfen (bspw. Treffpunkte im Stadtteil +
Online-Plattformen) bündelt und institutionelle Unterstützung anbietet.
Eine Maßnahme sehen wir auch in der Ansiedelung von Pflege- und
Gesundheitsfachkräften im Quartier (Community Health Nursing), die den
Menschen dort Hilfe anbieten, wo sie wohnen. Insbesondere für Menschen mit
Demenz kann dies ein entlastendes Angebot sein.
Generationenaustausch. Gemeinsam. Gestalten:
Kommunikation und Miteinander über Altersgrenzen hinweg braucht gemeinsame
Orte der Begegnung. Am besten funktioniert das, wenn Spiel und Bewegung
dabei im Vordergrund stehen. Deshalb wollen wir in der Spielleitplanung
und bei der Bereitstellung von Sportgeräten im öffentlichen Raum auch,
dass für alle Generationen passende Angebote gemacht werden, z.B. durch
Outdoor-Fitness-Parcours.
Auch in den Flensburger Parks sind niedrigschwellige
Austauschmöglichkeiten z.B. durch überdachte Sitzgelegenheiten und
integrierte Schachbretter leicht umsetzbar.
In der Innenstadt wollen wir einen stärkeren Austausch durch
familienfreundliche Infrastruktur für Groß und Klein, zentrale
Kinderbetreuungsmöglichkeiten, schattige Sitzgelegenheiten und ausreichend
öffentlich erreichbare Toiletten ermöglichen
Wir wollen prüfen, inwieweit die Einrichtung einer Stadtmensa an einem
zentralen Ort in der Flensburger Innenstadt möglich ist. Ein solcher
Mensa-Ableger bietet zusätzliche Sichtbarkeit für studentisches Leben in
Flensburg und kostengünstiges Essen für Menschen, die nicht an den
Hochschulen tätig sind. Beim gemeinsamen Essen werden so auch neue
Gesprächsmöglichkeiten eröffnet.