Kapitel: | Kunst und Kultur ist systemrelevant. |
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Antragsteller*in: | Annabell Louisa Pescher (KV Flensburg) |
Status: | Übernahme (nach Absprache mit AG) |
Entschieden am: | 09.12.2022 |
Eingereicht: | 09.12.2022, 09:39 |
Ä1 zu A10: Kunst und Kultur ist systemrelevant.
Text
Von Zeile 77 bis 78 einfügen:
Wir setzen uns für einen nachhaltigen Tourismus ein, der im Einklang mit der Stadtbevölkerung und der Flensburger Natur stattfindet. Unsere Basis dafür sind die UN-Nachhaltigkeitsziele.
Unsere Kulturlandschaft in Flensburg ist bunt und lebendig. Etablierte
Einrichtungen und immer neue Projekte tragen ihren Teil dazu bei. Wir setzen uns
dafür ein, dass alle Flensburger*innen daran teilhaben können. Als GRÜNE sorgen
wir dafür, dass die „Bühnen unserer Stadt“ arbeiten können, Projektfördermittel
nach Flensburg fließen und gute Arbeit möglich wird. Dabei benötigen
insbesondere die kleinen Kulturinstitutionen als Rückgrat der Flensburger
Kulturlandschaft unsere besondere Unterstützung.
Kultur. Gemeinsam. Gestalten:
Die neue Stadtbibliothek soll ein zeitgemäßer Ort für alle Nutzer*innen
werden, unter anderem mit langen Öffnungsmöglichkeiten, Arbeits- und
Aufenthaltsplätzen und ausreichend Platz für ein breites Büchereiangebot.
Die verschiedenen Nutzer*innen (bspw. Familien, Kinder, junge Menschen,
Senior*innen) sollen in den Planungen berücksichtigt werden.
Nach der Sanierung des Eckener Hauses soll ein offener Begegnungsort für
die Stadtgesellschaft geschaffen werden, in dem Räumlichkeiten für
Veranstaltungen, Kurse etc. für alle zur Verfügung stehen.
Mit dem Landestheater, der niederdeutschen Bühne, der Pilkentafel, der
Theaterschule, dem dänischem Theater und dem Studiengang „Darstellendes
Spiel“ zählt Flensburg zu den bedeutenden Theaterstandorten in Schleswig-
Holstein. Wir wollen dies stärker hervorheben, die Institutionen besser
vernetzen und so noch stärker machen.
Die Verwendung öffentlichen Raumes wird vereinfacht, um die Nutzung des
Straßenraumes für Kunst und Kultur zu erleichtern (bspw. Freilichtbühnen,
Theaterprojekte, Rundgänge). Um die Kulturangebote allen bekannt zu
machen, wollen wir auch die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum ermöglichen
(digitale Angebote, Kulturlitfaßsäule).
Zur Belebung der Innenstadt und anderen öffentlichen Räumen wollen wir
kulturellen Akteuren ermöglichen, Leerstände einfacher zu nutzen.
Wir wollen Kultur für Alle zugänglich machen und setzen uns dafür ein,
dass kostengünstige Kulturangebote weiter gefördert werden. Maßnahmen wie
der Kulturschlüssel müssen dafür weiter bekannt gemacht werden.
Viele Kulturinstitutionen sind nicht barrierefrei erreichbar und schließen
dadurch Menschen von der Teilhabe am kulturellen Leben aus. Wir möchten
uns beim Land dafür einsetzen, dass Gebäude wie bspw. das Deutsche Haus
barrierefrei umgestaltet werden und die Fördermittel dafür erweitert
werden.
Wir wollen deutsch-dänische und internationale Kultur im Stadtbild
sichtbarer machen.
Wir setzen uns für eine lebendige Nachtkultur ein und wollen deshalb
eine*n Nachtbürgermeister*in für Flensburg, wie es sie in verschiedenen
Städten Deutschlands bereits gibt.
Wir setzen uns für einen kritischen Umgang mit der Flensburger Geschichte
ein. Die Rolle der Stadt als Teil des dänischen Kolonialreichs und als
provisorische Reichshauptstadt zu Kriegsende sowie das Nachwirken in den
Nachkriegsjahren muss stärker aufgearbeitet und kommuniziert werden.
Kulturstandorte. Gemeinsam. Erhalten:
Wir wollen die Musikschule durch eine auskömmliche Finanzierung und die
Möglichkeit zur Zahlung von fairen Gehältern fit für die Zukunft machen.
Dadurch soll allen Flensburger*innen eine musikalische Förderung möglich
werden.
Die Phänomenta besitzt eine überregionale Bedeutung in Schleswig-Holstein
und besitzt eine enorme Strahlkraft für das Lernen am anderen Ort. Zum
Ausbau der Phänomenta setzen wir uns für den Erhalt von Fördermitteln des
Landes ein.
Wir möchten die bestehenden Museen erhalten und ihre Zertifizierung
sichern.
Wir stellen den Standort und Neubau des Kühlhauses sicher.
Wir streben eine jugendkulturelle Nutzung des Alten Schlachthofs an.
Kulturfinanzierung. Gemeinsam. Gestalten:
Kultur muss als finanzieller Mehrwert, denn als Kostenfaktor begriffen
werden.
Um die Finanzierung für die vielfältigen Kultureinrichtungen in einer
einheitlichen und klar verständlichen Förderrichtlinie strategisch
sicherstellen zu können, wollen wir gemeinsam mit den Akteur*innen einen
Kulturentwicklungsplan ausarbeiten und beschließen.
Die freie Kultur muss erhalten bleiben, es darf keine weiteren Kürzungen
der Finanzierung geben. Wir wollen stattdessen moderate Steigerungen der
Mittel ermöglichen.
Die institutionelle Förderung darf keine Förderung auf Ewigkeit sein, die
Förderbedingungen- und entscheidungen müssen transparent nach außen hin
kommuniziert werden.
Wir wollen Honoraruntergrenzen für kommunal geförderte Institutionen
festlegen.
Dafür braucht es ein gut ausgestattetes und zentral in den
Verwaltungsapparat eingebundenes Kulturbüro.
Tourismus. Gemeinsam. Gestalten:
Wir setzen uns für einen nachhaltigen Tourismus ein, der im Einklang mit
der Stadtbevölkerung und der Flensburger Natur stattfindet. Unsere Basis dafür sind die UN-Nachhaltigkeitsziele.
Wir wollen Maßnahmen für einen nachhaltigeren Tourismus stärker
voranbringen, indem wir beispielsweise die Möglichkeiten der CO2-neutralen
Anreise stärken und den touristischen Verkehr innerhalb Flensburgs durch
attraktive Alternativen reduzieren (Solarfähre, Leihfahrräder, Radrouten
mit besserer Beschilderung und Erholungsmöglichkeiten).
Zur Belebung der Nebensaison wollen wir das Potenzial von Flensburg als
Messestandort prüfen.
Als GRÜNE wissen wir um die Bedeutung des historischen Hafens und der
Vielzahl der historischen Segelschiffe und wollen diesen im Stadtbild
stärken und sichtbarer machen, indem wir den Verkehr im Hafenumfeld
reduzieren und das Hafenumfeld touristisch attraktiver machen.
Gemeinsam mit dem Land wollen wir in Flensburg den inklusiven Tourismus
voranbringen (bspw. durch barrierefreie Strandzugänge, Ausleihe von
Strandmobilen und Bau von Strandwanderwegen)
Wir wollen die Bettensteuer abschaffen und durch eine gerechte Abgabe
ersetzen, die gemeinsam mit den Akteur*innen ausgearbeitet wird.
Wir setzen uns dafür ein, die grenzüberschreitende touristische
Zusammenarbeit mit Dänemark durch gemeinsame Angebote und dänische Partner
für die Tourismusagentur zu verstärken.
Wir setzen uns dafür ein, Flensburg zur kulturellen Metropole zwischen
Hamburg und Kopenhagen zu entwickeln und wollen die Grenzregion als
touristische und kulturelle Marke gemeinsam weiterentwickeln.
Von Zeile 77 bis 78 einfügen:
Wir setzen uns für einen nachhaltigen Tourismus ein, der im Einklang mit der Stadtbevölkerung und der Flensburger Natur stattfindet. Unsere Basis dafür sind die UN-Nachhaltigkeitsziele.
Unsere Kulturlandschaft in Flensburg ist bunt und lebendig. Etablierte
Einrichtungen und immer neue Projekte tragen ihren Teil dazu bei. Wir setzen uns
dafür ein, dass alle Flensburger*innen daran teilhaben können. Als GRÜNE sorgen
wir dafür, dass die „Bühnen unserer Stadt“ arbeiten können, Projektfördermittel
nach Flensburg fließen und gute Arbeit möglich wird. Dabei benötigen
insbesondere die kleinen Kulturinstitutionen als Rückgrat der Flensburger
Kulturlandschaft unsere besondere Unterstützung.
Kultur. Gemeinsam. Gestalten:
Die neue Stadtbibliothek soll ein zeitgemäßer Ort für alle Nutzer*innen
werden, unter anderem mit langen Öffnungsmöglichkeiten, Arbeits- und
Aufenthaltsplätzen und ausreichend Platz für ein breites Büchereiangebot.
Die verschiedenen Nutzer*innen (bspw. Familien, Kinder, junge Menschen,
Senior*innen) sollen in den Planungen berücksichtigt werden.
Nach der Sanierung des Eckener Hauses soll ein offener Begegnungsort für
die Stadtgesellschaft geschaffen werden, in dem Räumlichkeiten für
Veranstaltungen, Kurse etc. für alle zur Verfügung stehen.
Mit dem Landestheater, der niederdeutschen Bühne, der Pilkentafel, der
Theaterschule, dem dänischem Theater und dem Studiengang „Darstellendes
Spiel“ zählt Flensburg zu den bedeutenden Theaterstandorten in Schleswig-
Holstein. Wir wollen dies stärker hervorheben, die Institutionen besser
vernetzen und so noch stärker machen.
Die Verwendung öffentlichen Raumes wird vereinfacht, um die Nutzung des
Straßenraumes für Kunst und Kultur zu erleichtern (bspw. Freilichtbühnen,
Theaterprojekte, Rundgänge). Um die Kulturangebote allen bekannt zu
machen, wollen wir auch die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum ermöglichen
(digitale Angebote, Kulturlitfaßsäule).
Zur Belebung der Innenstadt und anderen öffentlichen Räumen wollen wir
kulturellen Akteuren ermöglichen, Leerstände einfacher zu nutzen.
Wir wollen Kultur für Alle zugänglich machen und setzen uns dafür ein,
dass kostengünstige Kulturangebote weiter gefördert werden. Maßnahmen wie
der Kulturschlüssel müssen dafür weiter bekannt gemacht werden.
Viele Kulturinstitutionen sind nicht barrierefrei erreichbar und schließen
dadurch Menschen von der Teilhabe am kulturellen Leben aus. Wir möchten
uns beim Land dafür einsetzen, dass Gebäude wie bspw. das Deutsche Haus
barrierefrei umgestaltet werden und die Fördermittel dafür erweitert
werden.
Wir wollen deutsch-dänische und internationale Kultur im Stadtbild
sichtbarer machen.
Wir setzen uns für eine lebendige Nachtkultur ein und wollen deshalb
eine*n Nachtbürgermeister*in für Flensburg, wie es sie in verschiedenen
Städten Deutschlands bereits gibt.
Wir setzen uns für einen kritischen Umgang mit der Flensburger Geschichte
ein. Die Rolle der Stadt als Teil des dänischen Kolonialreichs und als
provisorische Reichshauptstadt zu Kriegsende sowie das Nachwirken in den
Nachkriegsjahren muss stärker aufgearbeitet und kommuniziert werden.
Kulturstandorte. Gemeinsam. Erhalten:
Wir wollen die Musikschule durch eine auskömmliche Finanzierung und die
Möglichkeit zur Zahlung von fairen Gehältern fit für die Zukunft machen.
Dadurch soll allen Flensburger*innen eine musikalische Förderung möglich
werden.
Die Phänomenta besitzt eine überregionale Bedeutung in Schleswig-Holstein
und besitzt eine enorme Strahlkraft für das Lernen am anderen Ort. Zum
Ausbau der Phänomenta setzen wir uns für den Erhalt von Fördermitteln des
Landes ein.
Wir möchten die bestehenden Museen erhalten und ihre Zertifizierung
sichern.
Wir stellen den Standort und Neubau des Kühlhauses sicher.
Wir streben eine jugendkulturelle Nutzung des Alten Schlachthofs an.
Kulturfinanzierung. Gemeinsam. Gestalten:
Kultur muss als finanzieller Mehrwert, denn als Kostenfaktor begriffen
werden.
Um die Finanzierung für die vielfältigen Kultureinrichtungen in einer
einheitlichen und klar verständlichen Förderrichtlinie strategisch
sicherstellen zu können, wollen wir gemeinsam mit den Akteur*innen einen
Kulturentwicklungsplan ausarbeiten und beschließen.
Die freie Kultur muss erhalten bleiben, es darf keine weiteren Kürzungen
der Finanzierung geben. Wir wollen stattdessen moderate Steigerungen der
Mittel ermöglichen.
Die institutionelle Förderung darf keine Förderung auf Ewigkeit sein, die
Förderbedingungen- und entscheidungen müssen transparent nach außen hin
kommuniziert werden.
Wir wollen Honoraruntergrenzen für kommunal geförderte Institutionen
festlegen.
Dafür braucht es ein gut ausgestattetes und zentral in den
Verwaltungsapparat eingebundenes Kulturbüro.
Tourismus. Gemeinsam. Gestalten:
Wir setzen uns für einen nachhaltigen Tourismus ein, der im Einklang mit
der Stadtbevölkerung und der Flensburger Natur stattfindet. Unsere Basis dafür sind die UN-Nachhaltigkeitsziele.
Wir wollen Maßnahmen für einen nachhaltigeren Tourismus stärker
voranbringen, indem wir beispielsweise die Möglichkeiten der CO2-neutralen
Anreise stärken und den touristischen Verkehr innerhalb Flensburgs durch
attraktive Alternativen reduzieren (Solarfähre, Leihfahrräder, Radrouten
mit besserer Beschilderung und Erholungsmöglichkeiten).
Zur Belebung der Nebensaison wollen wir das Potenzial von Flensburg als
Messestandort prüfen.
Als GRÜNE wissen wir um die Bedeutung des historischen Hafens und der
Vielzahl der historischen Segelschiffe und wollen diesen im Stadtbild
stärken und sichtbarer machen, indem wir den Verkehr im Hafenumfeld
reduzieren und das Hafenumfeld touristisch attraktiver machen.
Gemeinsam mit dem Land wollen wir in Flensburg den inklusiven Tourismus
voranbringen (bspw. durch barrierefreie Strandzugänge, Ausleihe von
Strandmobilen und Bau von Strandwanderwegen)
Wir wollen die Bettensteuer abschaffen und durch eine gerechte Abgabe
ersetzen, die gemeinsam mit den Akteur*innen ausgearbeitet wird.
Wir setzen uns dafür ein, die grenzüberschreitende touristische
Zusammenarbeit mit Dänemark durch gemeinsame Angebote und dänische Partner
für die Tourismusagentur zu verstärken.
Wir setzen uns dafür ein, Flensburg zur kulturellen Metropole zwischen
Hamburg und Kopenhagen zu entwickeln und wollen die Grenzregion als
touristische und kulturelle Marke gemeinsam weiterentwickeln.